Donnerstag, 22. Februar 2007

Tag 3 geschafft

So, ich habe Tag 3 geschafft. Auch ich bin müde, denn die Naps klappen noch nicht so, wie sie sollten. Auf Kommando schlafen will eben gelernt sein. Aber ich bin ja zäh und wenn ich´s wissen will, dann will ich´s wissen *gg* Ich habe gemerkt, dass mir der veränderte Schlafrhythmus und die dadurch gewonnene Zeit viel bringt: Ich kann nachts in Ruhe aufräumen und den Dingen nachgehen, bei denen ich kein Kind gebrauchen kann. Ich übe Selbstdisziplin und habe klare Zeiten, an denen ich mich orientieren kann, das macht den Tagesablauf für mich einfacher, ich brauche nicht nachzudenken, ob ich mich zum Mittagsschlaf wegstehlen soll (meist mit schlechtem Gewissen), sondern ich MUSS ja schlafen. Ausserdem bin ich ja auch nur 20-25 min. weg.
Morgens ist es bei uns nicht mehr so chaotisch, da ich ja um 4 Uhr aufstehe und entsprechend viel Zeit für die Vorbereitung des Alltags habe.
Ich habe mehr Zeit für und mit den Kindern und -so komisch das auch klingen mag- obwohl ich auch z.T. übermüdet bin, bin ich doch gelassener im Umgang mit den Kindern und viel ausgeglichener.
Ich hoffe, das bleibt so.
Mensch, noch eine halbe Stunde bis zum Kernschlaf (1-4 h), ich habe mich selten so über das Schlafen dürfen gefreut, wie in den letzten 3 Tagen.
Vor ein paar Tagen habe ich Schlafen (oder wenigstens so tun als ob), als ein Mittel benutzt, in Ruhe gelassen zu werden. Feste die Augen zukneifen, damit niemand merkt, dass ich nicht mehr schlafe. So was blödes. Jetzt habe ich ja 4 Stunden am Tag meine Ruhe, denn noch schaffen sie (die drei kids) es nicht, so wenig wie wir zu schlafen.
Peter ist übrigens nach seinem Nap um 22 uhr nicht mehr richtig wach geworden.
Ich denke, ich habe den Vorteil, dass ich durch das Stillen ja sowieso im Moment einen anderen, flacheren Schlaf habe und es mir vielleicht dadurch nicht ganz so schwer fällt. Und trotzdem ersehne ich die Zeit, wo ich einfach im Rhythmus bin.
Wenn ich hier sitze und über alles nachdenke, kommt es mir eher wie ein Traum vor, als ein ernstzunehmender Versuch. Am Anfang war es prickelnd, etwas neues auszuprobieren, jetzt ist die Probe, ob ich/wir auch durchhalten und ich hoffe, ich habe es bald geschafft.
Soviel, wie ich in den letzten 3 Tagen oder besser gesagt Nächten aufgearbeitet habe, das kann ich garnicht alles aufzählen.
Ich bin müde, aber zufrieden und jetzt sind es auch nur noch 10 min. bis zum nächsten Schlaf.

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