Tja, der Glanz des Neuen ist wohl vorbei, Peter hat sich schon länger hier nicht mehr zu Wort gemeldet und bei mir ist es auch schon wieder eine Woche her. Es ist zwar einerseits immer wieder das gleiche: Mal klappt es mit dem Schlafen, mal überschlafen wir beide wieder einmal. Peter hat auf der Arbeit oft keine Zeit, seine NAPs zu halten oder er nimmt sie sich nicht. Ist ja auch schwierig, sich schlafen zu legen, wenn noch jemand im Büro rumwuselt und er hat noch nicht den passenden ungestörten Platz gefunden. Da geht es mir ja wesentlich besser. Seitdem die Familie von Peter von unseren Schlafgewohnheiten weiss, kann ich Charlotte jederzeit dort abgeben, wenn ich will. Das Blöde ist nur, ICH will sie meist nicht abgeben, sondern ich will es alleine schaffen. Bloss niemand auf den Wecker fallen, dabei wird Charlotte wirklich gerne genommen. Für mich ist es aber sowas wie abschieben, und das will ich ja nicht. Ich arbeite aber an meiner Denke...
Und andererseits? In den letzten Wochen war es echt spannend, denn irgendwie kam raus, das wir polyphasisch schlafen. Ich glaube, weil Peter mal wieder nachts um 5 Uhr auf der Arbeit mails geschrieben hat und die Leute sich wunderten, dass er scheinbar rund um die Uhr arbeitet. Ich muss ihn noch mal genau dazu befragen.
Zuerst wussten also die Sekretärinnen und der Vorstand Bescheid und dann hat es keine 24 h gedauert, da wusste es ohne unser zutun die halbe Diözese.
Die meisten sind interessiert, scheinen uns aber für verrückt zu halten.
Ich denke, vielleicht lesen die ersten hier schon mit, denn wie ich eben festgestellt habe, steht nachtstücke auf platz eins bei google wenn ich polyphasenschlaf eingebe.
Wir wissen noch nicht genau, ob wir das wollen. Peter hat schon vorgeschlagen, das ganze hier wieder zu löschen, was ich aber schade fände. Na, mal sehen. Dann werde ich halt keine Intimitäten mehr ausplaudern *gg*.
Jedenfalls sind sehr viele interessiert an unseren Schlafgewohnheiten und fragen, wie das alles so machbar ist und vor allen Dingen, wie lange wir das denn machen wollen. Meine Güte, wurde da eine Welle losgetreten.
Ich bin ja nach nicht sicher, wie lange wir das machen wollen, aber für mich ist es immer noch besser, polyphasisch zu schlafen als wieder in den Rhythmus von früher zu verfallen mit meiner Dauermüdigkeit. Ich bin da auch mittlerweile ganz entspannt, was das Überschlafen angeht. Ich nehme es einfach so, wie es kommt. Gestern habe ich z.B. meine 14 Uhr NAP nicht machen können, denn da war Bezirksversammlung, daraufhin war ich abends um 20h so platt wie schon lange nicht mehr und nach meiner 21 Uhr NAP kam ich kaum hoch, obwohl das in den letzten Wochen nur noch sehr selten ein Problem war. In der Nacht habe ich natürlich dann auch wieder länger geschlafen, weil mein Schweinehund mich im Bett festgehalten hat. Dabei habe ich den Wecker um kurz nach 4 gehört und auch bewusst ausgemacht. Bin aber dann halt liegengeblieben. "Nur eine Minute" war wieder stärker als der Wille, aus dem Bett zu hüpfen. Gut, dass ich so viel Verstand hatte, Charlotte im Sitzen zu stillen, sonst wäre ich wahrscheinlich dann auch wieder eingeschlafen und würde immer noch pennen.
Ich werde jetzt auch mal ein Schlaftagebuch führen, damit ich einen Überblick behalte. Vor allen Dingen, weil ich so schnell wieder vergesse, bis wann und wie lange ich jeweils geschlafen habe. Ja und dann werde ich noch mal für mich festhalten, was ich alles erledigt, bzw. fertiggestellt habe, dadurch, dass ich einfach mehr Zeit für mich und die schönen Dinge des Lebens habe...
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