Dienstag, 3. April 2007

to procrastinate sth. - etwas verzögern, auf die lange Bank schieben

Ich bin komplett raus, was aber nicht wirklich frustriert, denn ich habe einiges gelernt. In den Wochen mit Polyphasenschlaf war ich selten müde. Heute ist so ein Tag, der ist so wie in der Zeit vorher. Ich bin permanent müde. Habe in der Bahn geschlafen und könnnte mich auch jetzt wieder hinlegen. Das war während des PPS nicht so. Da war man vor der NAP und kurz danach müde, aber dann ging es viel besser. Jedenfalls ist das meine Erinnerung und das ist es schliesslich was zählt.
Ich habe mich gefragt, warum es mir nicht gelungen ist, mich komplett darauf einzulassen. PPS sollte alle meine Probleme lösen. Ich habe soooooo viel zu tun und mit 3 Stunden mehr am Tag wäre das doch viel besser zu bewältigen gewesen. Aber das Problem ist nicht die Zeit sondern was man daraus macht. Denn, objektiv betrachtet, haben wir alle gleich viel Zeit, ALLE. Und manche machen eben was draus und manche nicht.
Mein Problem ist also nicht zu wenig Zeit zu haben, sondern die vorhandene nicht richtig zu nutzen. Oder wie Daniel Yokomizo in der Newsgroup zum Thema PPS geschrieben hat :

> Admittedly, this is because I'm a terrible procrastinator, but
> hopefully the extra hours will help me do more of the important things
> and less of the things which, although quite interesting, are rather
> less important.

IME it won't happen. More hours awake, more hours to procrastinate, but YMMV.

Es gilt also zunächst das größere Übel die Aufschieberitis klein zu kriegen bevor man sich mehr Zeit erkämpft, die man dann nur mit aufschieben verbringt.

Es ist also folgendes zu tun:

1. Problem erkennen
2. Problem akzeptieren
3. Entscheiden ob man es angehen will
4. Sich voll reinhängen


Mein Problem ist procrastination. Das habe ich erkannt und akzeptiert. Über die Punkte 3. und 4. berichte ich später..... *ahrg*

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